Akupunktur mit Gefühl
Die Japanische Akupunktur ist sehr stark palpationsbasiert und der Körper des Patienten zeigt dem Therapeuten den Weg. Druckschmerzhafte Stellen am Körper, z.B. auf der Bauchdecke (Hara) oder am Hals können als Hinweise auf ein zugrunde liegendes Ungleichgewicht im Organismus des Patienten gedeutet werden.
Im Gegensatz zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) benötigt es bei dieser Art von Akupunktur keine vollumfängliche TCM-Diagnostik, sondern der Weg entsteht beim Gehen, bzw. Tasten. Das direkte Patientenfeedback bei der Palpation macht die Behandlung schneller und effektiver.
Zum Einsatz kommen dünne Akupunkturnadeln mit Führungsröhrchen, weshalb diese Technik als sehr sanft und nahezu schmerzfrei empfunden wird.
Zudem wird bei der Japanischen Akupunktur sehr oft Moxibustion verwendet und ist perfekt kombinierbar mit weiteren manuellen Therapiemethoden, wie z.B. der Chinesischen Akupunktur, der Ohrakupunktur oder der Schädelakupunktur nach Yamamoto.
Manchmal gibt es Blockaden oder Störungen im Organismus, die eine Gesundung verzögern oder sogar verhindern. Diese sind nicht immer auf den ersten Blick offensichtlich.
Dies können Narben sein, immunologische, hormonelle oder streßbedingte Ungleichgewichte, eine ungenügende Sauerstoffversorgung der Gewebe oder Entgiftungsprobleme. Manchmal stört auch die Seele/ der Geist/ das Denken eine Verbesserung der Beschwerden.
Durch bestimmte Nadelkombinationen und -techniken kann dieses Ungleichgewicht reguliert werden, der Organismus gelangt in eine ausgeglichenere Situation, muß gegen weniger Blockaden ankämpfen und hat es damit auch einfacher, wieder gesünder zu werden. Der Patient merkt zudem schon direkt unter der Behandlung, daß etwas “passiert” und registriert, daß sein Körper durchaus in der Lage ist, zu reagieren und sich zu verändern.
Aus rechtlichen Gründen möchte ich darauf hinweisen, dass die hier vorgestellten Therapieverfahren auf einer jahrtausendealten naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin beruhen und nicht in allen Bereichen von der Schulmedizin anerkannt sind. Aufgrund noch ausstehender Beweise zur Wirksamkeit gehört somit die Anwendung dieser Verfahren nicht zum allgemeinen medizinischen Standard.